Mit dieser Alarmierung begann die diesjährige 24 Stunden Übung für die Helferinnen und Helfer des THW OV Dachau.

Den Anfang machte ein verunfallter Pkw an der Amper, bei welchem Betriebsstoffe in das schnell fließende Gewässer flossen. Zusätzlich galten zwei Personen als vermisst, welche mit den Booten flussabwärts gesucht werden mussten.

Nachdem die Personen gefunden und dem Rettungsdienst übergeben wurden, galt es eine Ölsperre in die Amper einzubringen, um die auslaufenden Betriebsstoffe (natürlich nur simuliert) aufzufangen.

Parallel zu diesen Einsätzen wurden schon die Nächsten über die simulierte Leitstelle an die Einsatzleitung übermittelt.

An einer Staustufe in Graßlfing mussten mit Hilfe der großen Hannibal Pumpe Wasser (15.000l pro Minute) an selbiger vorbei gepumpt werden.

Zeitgleich ging ein weiterer Alarm ein, bei welchem ein Mitarbeiter in einer Firma in Günding 4 Meter in die Tiefe gestürzt war und von den Helfern mittels einer schiefen Ebene gerettet wurde.

Anschließend durften sich die Helferinnen und Helfer für eine kurze Nachtruhe in die Räume der Unterkunft zurück ziehen, welche aber schon in den frühen Morgenstunden mit lautem Alarm zu Ende ging.

Person verschüttet in Unterbachern. Ein Einsatz, der zusammen mit der Freiwillige Feuerwehr Günding bewältigt wurde.

Während unsere Tiefbau Spezialisten in diesem Einsatz gebunden waren, musste die andere Hälfte der Mannschaft nach Feldgeding, wo in einer Logistikhalle Gefahrstoffe ausgelaufen waren und 11 Personen als vermisst galten.

An beiden Einsatzstellen musste unter schwerem Atemschutz gearbeitet werden.

Kaum waren diese Einsätze beendet und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt, ging es für alle Helfer gemeinsam zum letzten Einsatz.

„THL 3000, VU mit eingeklemmt und hast Du nicht gesehen…“

Ein Unfall mit einem Kipper mit verlorener Ladung, einem Pkw und einem Radlader. 7 verletzte, teils eingeklemmte Personen haben von den Helferinnen und Helfer nochmal alles gefordert.

Aber auch dieser Einsatz wurde mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen, alle Personen wurden schnellstmöglich gerettet.

Pünktlich nach 24 Stunden waren alle Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzbereit und man konnte, müde aber zufrieden, zum gemütlichen Teil übergehen und sich über das Erlebte austauschen.

Wir danken allen Übungsleitern, allen Helferinnen und Helfern, sowie allen Firmen und Behörden, welche ihre Liegenschaften zur Verfügung gestellt haben. Und natürlich auch einen riesen Dank an unsere Küche.