Um ein mit allen Wassern gewaschener Dachauer THW-Helfer zu werden, sind im wahrsten Sinne des Wortes viele Hindernisse zu überwinden. Im Ortsverband werden die neuen Helfer, die Ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen haben, traditionell „getauft“, um waschechte Dachauer THWler zu werden.
Am Samstag, den 03. November, war es dieses Jahr wieder im Ortsverband soweit.
Zuallererst wurde mit blauem Spezialrasierschaum und Axt der sogenannte „Junghelferbart“ der Helfer persönlich vom Zugführer Marco Illmann abrasiert. Nach dem feierlichen Gelöbnis, das vom THW-Ortsbeauftragten Georg Leitenstorfer abgenommen wurde, begann der schwierige Teil für die diesmal 10 Täuflinge. Wie die letzten Jahre hatte auch dieses Mal wieder die Vorgängergruppe den zu durchquerenden Parcours vorbereitet. Zuerst mussten die Täuflinge mit einer stumpfen Axt und mit einer Zigarre im Mund Pfähle anspitzen. Die nächsten Stationen waren unter anderem das Absägen mehrerer Holzlatten mittels einer alten Bügelsäge. Als nächstes bohrten die Täuflinge mit einem Handbohrer Löcher in eine Holzkiste, aus der sie mit einem Strohhalm das „Überraschungsgetränk“ austrinken mussten. Weitere Aufgaben wie das Durchkrabbeln eines Wasserbeckens, Äpfel aus einem Wassertrog oder Gummibärchen aus einer Mehlschüssel schnappen standen als nächstes auf dem Programm der neuen Helfer. Bevor es jedoch zur eigentlichen Tauf ging, mussten die Täuflinge noch einen mit Hindernissen gesteckten Parcour mit einem Sandsack durchqueren. Der große Abschluss der Taufe war die Rutschpartie in ein Wasserbecken, in dem der Ortsbeauftragte die eigentliche Taufe vornahm und die 10 Helfer persönlich zu „waschechten Dachauer THWlern“ taufte. Am Ende landeten alle Täuflinge und die Helfer der Vorgängergruppe im Taufbecken.