Hochwassereinsatz in Oberbayern

IMG_7973„Überregionale Unterstützung / Anforderung in den Landkreis Weilheim/Schongau“ – so hieß es am Sonntagvormittag um 10:30 Uhr als der Funkwecker der Dachauer THW Helfer schrillte. In dem oberbayerischen Landkreis wurde wenige Stunden vorher der Katastrophenalarm ausgelöst. Nur rund eine Stunde nach Alarmierung rückten 22 Helfer mit fünf Fahrzeugen und vollbepackt mit umfangreicher Pumpausrüstung in das 70 km entfernte Polling aus. Mit an Bord hatten die Dachauer Helfer eine Pumpkapazität von rund 40.000 Liter/Min., wie unter anderem die bekannte Hannibal Pumpe die bereits in den letzten Hochwassern beste Arbeit geleistet hat.

Nach Ankunft der Helfer wurde in Zusammenarbeit mit anderen THW Ortsverbänden und den örtlichen Feuerwehren eine Lageerkundung durchgeführt um zu klären, wo die Hochleistungspumpen am Effektivsten aufgebaut und eingesetzt werden können. Am Nachmittag des 05.06.2016 wurde die Pumpe des Dachauer Ortsverbandes in Betrieb genommen um damit den Pegel im Ort zu senken. Über Nacht konnte durch die umfangreiche Pumpleistung der Wasserstand um rund 60 cm gesenkt werden. Vor Ort befand sich bis zuletzt die Dachauer Hannibal Pumpe mit der rund 20.000.000 Liter umgepumpt wurden und somit zu einer Entlastung der Wassermassen aus dem Ort beigetragen hat. Nachdem bereits am Morgen der Katastrophenalarm für die Ortschaft aufgehoben wurde, wurde auch am Mittag des 06.06.2016 die Unterstützung der Dachauer Einsatzmannschaft mit ihrer Pumpe nicht mehr benötigt. Diese rückten so dann am Nachmittag aus dem Landkreis Weilheim/Schongau wieder in Richtung Dachau ab.

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