THW Helfer- und Vereinsfest samt Helfertaufe

IMG_0012Sommerliche Temperaturen über 30 Grad – etwas besseres hätte Petrus den Helferinnen und Helfern des Dachauer THW Ortsverbandes nicht bescheren können als am Nachmittag des 11.07.2015 Sven Langer und Georg Leitenstorfer das Helfer- und Vereinsfest offiziell eröffneten. „Völlig zwanglos, locker und entspannt – einfach einen gemütlichen Familientag“ das kündigte Langer in seiner Begrüßung an die rund 120 Gäste an und somit auch das Kaffee und Kuchenbuffett eröffnete. Alle Gäste genossen die leckeren selbst gemachten Kuchen und den Kaffee – bis auf acht ausgebildete THW Helfer nicht. Johanna Gradl, Philipp Renoth, Christoph Schultes, Quirin Rosenmüller, Stephan Ahlert, Julian Steinhardt, Sebastian Probst und Ignat Kutter harrten der Dinge die in den nächsten rund zwei IMG_0036Stunden auf sie zukamen. Wurden doch gerade sie getauft – zu echten waschechten Dachauer THW Helfern. Diese Härteprüfung, die in Dachau bereits seit Jahrzehnten Brauch ist, hatten ihre Kameraden aufgebaut, die vor zwei Jahren selbst in den Genuss der Helfertaufe kamen. Ganz traditionell wurden durch den Ortsbeauftragten Georg Leitenstorfer die Namen der Täuflinge aufgerufen ehe die Bekleidung genau unter die Lupe genommen „Sind die Stiefel geputzt, wo ist die Koppel?“. Dann gelobten die Täuflinge „Wir helfen in jeder Not, wenn irgendjemand Unheil droht“ ehe sie in den Parcour entlassen wurden in dem zahlreiche Aufgaben auf sie warteten. Die Täuflinge mussten mit einem stumpfen Beil einen Holzpfosten spitzen, ein Loch ins Ungewisse bohren, um den Inhalt zu kosten, und einen Wackelpudding zu schlabbern. Nach Beckentauchen und Menschenbowling ging es IMG_0075über eine nasse Schräge auf den Wagen, um endlich ins Taufbecken zu rutschen wo sie feierlich von den beiden Leitenstorfer und seinem Stellvertreter Christian Weber zu „echten Dachauer THWlern“ getauft wurden.

Das Helfer- und Vereinsfest, bei dem es im Anschluß mit Grillspezialitäten für die Gäste weiterging, dauerte bis in die späte Nacht vorm Lagerfeuer und fand einen gemütlichen und lockerer Ausgang, genauso wie es eröffnet wurde.

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