Nach einem technischen Defekt im Olchinger Amperkraftwerk sind am Sonntagmmorgen den 08.02.2015 eine unbekannte Menge an Öl über den Mühlbach in die Amper im Landkreis Fürstenfeldbruck geflossen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Olching banden das ausgetretene Hydrauliköl zwischen der Turbine und Notklappe des Kraftwerks.Dennoch flossen einige Liter in den Mühlbach der in seinem Verlauf zwischen Olching und Geiselbullach in die Amper mündet. Seitens der Wehren aus Olching und Geiselbullach wurde im dortigen Bereich zusätzlich eine Ölsperre eingesetzt. Die Feuerwehr Olching verständigte im Einsatzverlauf die Dachauer Kreisbrandinspektion und informierte diese über den Ölaustritt im Kraftwerk um im Verlauf der Amper Maßnahmen zur Ölbekämpfung aufzunehmen. Nach ersten Feststellungen am Gündinger Wehr durch die örtliche Feuerwehr wurde Alarm für das THW Dachau ausgelöst. Mit dem THW Boot wurden zwei Ölsperren, eine oberhalb des Wehrs, die andere im weiteren Kanalverlauf eingezogen. Mit Ölwürfeln, 3M Sperren und weiterem Bindemittel wurde das Öl auf der Amper gebunden und ein weiteres ausbreiten und somit Schaden für die Umwelt zu verhindern. Durch die Feuerwehren Günding und Feldgeding wurde zusätzlich eine 3M Sperre am Seitenarm der Amper eingesetzt. Nach Rücksprache mit den vor Ort anwesenden Organisationen von Wasserschutzbehörde, Dachauer Umweltamt, Vertretern von Feuerwehr aus DAH sowie FFB und THW Dachau werden die Ölsperren nun mehrere Tage in der Amper verbleiben und regelmäßig kontrolliert. Am späten Nachmittag konnten die Kräfte von Feuerwehr und THW vorerst von der Einsatzstelle abrücken, ehe am Abend die ersten Überprüfungen an den Sperren am Gündinger Wehr durch das THW durchgeführt wurden.