THW Dachau unterstützt Sprengung der Fliegerbombe

Seit Tagen beschäftigte München und vor allem die Münchner Einsatzkräfte nur ein Thema – Der Fund einer Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg im dichtbesiedelten Ortsteil Schwabing. Bei Bauarbeiten wurde die mit einem speziellen und seltenen Sprengkopf ausgestattete Bombe entdeckt. Mehr als 2.500 Einwohner und Geschäftsinhaber im Umkreis der Bombe mussten evakuiert werden. Versuche die Bombe zu entschärfen mussten am späten Nachmittag des 28.08.2012 verworfen werden. So blieb den Verantwortlichen keine andere Wahl die Bombe vor Ort gezielt zu sprengen. Um die umliegenden Gebäude und Geschäfte vor Splittern sowie umherfliegenden Gegenständen zu schützen, wurde die Bombe mit Stroh, Erdreich und Sandsäcken abgedeckt. Rund 400 Sandsäcke hierfür lieferten Einsatzkräfte des Dachauer THW Ortsverbandes an die Einsatzstelle in der Feilitzschstraße. Bereits am Morgen des 28.08. ging bei Zugführer Marco Illmann die Anforderung ein, die Sandsäcke nach München zu verfahren. Weitere Sandsäcke kamen aus den Ortsverbänden des Münchener Geschäftsführerbereichs. Im Dachauer Ortsverband lagern stets bis zu 400 gefüllte Sandsäcke um bei Hochwassereinsätzen schnell auf einen Handbestand zurückgreifen zu können. Aber auch für solche unvorhersehbaren Einsätze wie der gezielten Detonation einer Bombe ist ein Handbestand überaus sinnvoll und förderlich.

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