LKW-Unfall auf Autobahn A8

Zu einem kuriosen LKW-Unfall kam es am Nachmittag des Faschingssamtags, den 5. März. Aus bisher ungeklärter Ursache kam der Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Autobahn A8 ab, kollidierte mit einer Notrufsäule sowie dem Verteilerkasten des Verkehrsleitsystems und durchbrach die Leitplanke. Bei diesem Manöver riss der Fahrzeugtank aus seiner Verankerung, so dass eine hohe Menge an Betriebsstoffen auslief. Trotz dieses Unfalls und des verursachten Schadens fuhr der türkische Fahrer auf dem angrenzenden Feld rund 150 Meter weiter, um von dort aus wieder auf die Autobahn zu gelangen. Abermals durchbrach er den Maschendrahtzaun, mit dem er bereits vorher kollidiert war – die LKW-Tour fand jedoch in einem Entwässerungsgraben an der Autobahn ein jähes Ende. Der Fahrer blieb bei diesem Unfall unverletzt. Aufgrund dieses kuriosen LKW-Unfalls auf der A8 wurden mehrere Feuerwehren alarmiert, um dort Hilfe zu leisten. Des Weiteren wurde seitens der Autobahnpolizei das Umweltamt nachgefordert, um die Belastung des Erdreichs nach dem ausgelaufenen Betriebsstoffen zu kontrollieren. Das Umweltamt forderte aufgrund der hohen Menge an verunreinigtem Erdreich das THW Dachau nach. Die THW-Helfer lösten die Feuerwehr Odelzhausen aus, die bis zu diesem Zeitpunkt die Ausleuchtung an der Einsatzstelle durchgeführt hatte. Die anderen Helfer trugen mittels Heckladekran mehrere Kubikmeter Erdreich ab und verluden diese in Mulden eines Entsorgungsunternehmens. Des Weiteren unterstützten die Dachauer THW-Kräfte die Bergungsarbeiten des Abschleppunternehmens. Nachdem das verseuchte Erdreich ausgehoben, die Autobahn gereinigt und wieder vom LKW befreit worden war, konnten die Dachauer THW-Helfer den Einsatz beenden und die Teilsperre der Autobahn wieder aufheben.

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