THW führt Sprengübung durch

Achtung Sprengung – so hieß es am 24.03.2012 in einem Waldstück bei Bergkirchen-Lus. Bei einer Übungssprengung des Dachauer THW-Ortsverbandes wurde von den zwei Sprengberechtigten mehrere Varianten geprobt, Holz zu sprengen.

Dies kann im Einsatzfall, unter anderem bei Windbruch nach Stürmen oder Orkanen notwendig sein, wenn das arbeiten mit Kettensägen durch die enorme Spannung der Bäume zu gefährlich ist. Bei dieser Variante werden Sprengladungen an dem Stamm des Baumes angebracht und aus sicherer Entfernung gesprengt. Sämtliche Sprengungen verliefen ohne Probleme und mit vollem Erfolg.

Zusätzlich wurde im Rahmen der Ausbildung das Verletzungspotenzial von Sprengzündern am Beispiel von Schweinepfoten gezeigt – dies wäre grob vergleichbar damit, einen Silvesterböller während der Zündung in der Hand zu halten. Das Ergebnis zeigt deutlich, wie wichtig die stete Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und Schutzmaßnahmen ist – ebenso der verantwortungsvoller Umgang mit Silvesterböllern.

Im Rahmen der vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen bei Sprengungen wurde der Umkreis von 300 Metern vom Sprengobjekt abgesperrt, so dass sich keine Personen in Gefahrengebiet aufhalten. Die Sperrung des Gebiets übernahmen Helfer des THW Dachau. Des weiteren wurden auch Maßnahmen zum Schutz der Fauna und Flora seitens des Ortsverbandes unternommen.

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